Punktwolken im Bauwesen 

Fassadenscan als Planungsgrundlage

Fassadenaufnahme als Planungsgrundlage Punktwolke gerendert Quelle: scanflowsolutions.de

Punktwolken im Bauwesen, welchen Nutzen bringen sie und welcher Einsatzbereich ist sinnvoll:

Präzision für moderne Bauprojekte in der Bauindustrie hat die Digitalisierung in den letzten Jahren rasant zugenommen. Punktwolken im Bauwesen sind dabei zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, das Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern hilft, Projekte effizienter und präziser zu gestalten.

Was sind Punktwolken?

Punktwolken sind Sammlungen von 3D Datenpunkten, die durch Technologien wie LiDAR oder Photogrametrie erzeugt werden.

Diese Punkte repräsentieren die Geometrie von Objekten und Umgebungen und bieten eine detaillierte digitale Darstellung der realen Welt.

Ein neben der Präzision ist die Schnelligkeit der Datenerfassung ein entscheidender Vorteil.

Einsatzbereiche von Punktwolken im Bauwesen

Grundlage für die Planung

Kelleraufmaß als Planungsgrundlage  Quelle: scanflowsolutions.de

Bestandsaufnahme und Dokumentation:

Punktwolken ermöglichen eine präzise Erfassung bestehender Gebäude und Infrastrukturen. Dies ist besonders wichtig für Renovierungs- und Sanierungsprojekte, bei denen genaue Daten über den aktuellen Zustand erforderlich sind.

Gerade bei historischen Gebäuden und verformten Bauteilen spielt das Verfahren seine Stärken aus. Ebenfalls ein Vorteil, neben den konstruktiven Bauteilen werden auch die technische Ausstattung erfasst, die bei Umbauten ebenfalls zu berücksichtigen ist.

Planung und Entwurf: 

Architekten nutzen Punktwolken, um 3D Modelle zu erstellen, die als Grundlage für Entwürfe dienen. Diese Modelle helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und die Planung zu optimieren.

Dabei können Punktwolken als Planungsgrundlage z.B. über die Schnittstelle e57 direkt in die meisten CAD-Programme eingelesen werden.

Bauüberwachung: 

Während des Bauprozesses können Punktwolken verwendet werden, um den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Arbeiten den geplanten Spezifikationen entsprechen. Regelmäßige Scans ermöglichen es, Abweichungen frühzeitig zu identifizieren und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus können Punktwolken zur Dokumentation beispielsweise später verbauter Leitungen, wie die der Fußbodenheizung genutzt werden.

Kollisionsprüfung: 

Durch die Integration von Punktwolken in Building Information Modeling (BIM) können Bauprojekte auf mögliche Kollisionen zwischen verschiedenen Gewerken überprüft werden. Dies reduziert das Risiko von kostspieligen Nacharbeiten und Verzögerungen. Dafür kann die jeweilige Punktwolke direkt über das CAD-Modell gelegt werden.

Qualitätssicherung: 

Punktwolken bieten eine objektive Grundlage für die Qualitätskontrolle. Durch den Vergleich von Ist- und Sollzuständen können Bauleiter sicherstellen, dass die Arbeiten den geforderten Standards entsprechen.

Vorteile von Punktwolken im Bauwesen:

Hohe Genauigkeit:

Punktwolken liefern präzise Daten, die für die Planung und Ausführung von Bauprojekten entscheidend sind.

Geschwindigkeit:

Die Datenerfassung und -verarbeitung ist schnell und unkompliziert, sie spart damit Zeit.

Inhalt der erfassten Daten:

Der Scanner erfasst in der Wolke alles, was er „sieht“ neben konstruktiven Bauteilen auch technischen Anlagen, die bei Umbauten zu beachten sind.

Reduzierter Personaleinsatz:

Beim Einsatz handgeführter Laserscanner zur Erstellung einer Punktwolke ist nur eine Person notwendig, gerade aus dem Blickpunkt des Fachkräftemangels ein wichtiges Kriterium.

Fehlerminimierung

Vergessene Maße beim Handaufmaß oder Zahlendreher bei der Kartierung gehören der Vergangenheit an.

Kostenersparnis: geringer Zeitaufwand + hohe Genauigkeit = reduzierter Aufwand

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