Förderungen für den Hausbau können modernes Bauen und Ausbauen effektiv unterstützen. Doch welche Fördermöglichkeiten gibt es? So finden Sie durch den Dschungel der Fördermöglichkeiten.
Hausbau und Hausausbau werden oft durch den Staat mit Fördermöglichkeiten unterstützt. Die Förderungen können sehr unterschiedlich sein und reichen vom zinsgünstigen Darlehn bis zum nicht rückzahlbaren Zuschuss. Die Förderungen sind an bestimmten Auflagen gebunden. Die Eigenheimförderungen und Förderungen für größere Objekte sollten frühzeitig beantragt werden, um sie in die Planung einbeziehen zu können. Wenn Sie sich gut beraten lassen, können Sie eine passende Lösung aus Bankdarlehen, Förderdarlehen und staatlichen Zuschuss erhalten und Ihre Haus für die Zukunft bauen.
Schon im Vorfeld Steuervorteile nutzen
Ihr Haus können Sie schon frühzeitig fördern lassen. Die Wohnriester unterstützt den Bau von selbst genutztem Wohneigentum. Die Wohnriester ist nicht nur als Vorsorge für die Rente geeignet, sondern auch für die Tilgung einer Finanzierung für Immobilien. Der Gedanke dabei ist, durch eine Immobilie als Altersvorsorge später ein Wohnen ohne Miete zu ermöglichen. Die Wohnriester ist für alle Arbeitnehmer und Angestellte sowie weitere Berufsgruppen geeignet. Für die Zeit der Ansparung gibt es staatliche Zuschüsse und Steuerersparnisse.
Gut zu wissen:
- Eigenheimrente sollte möglichst früh abgeschlossen werden
- gefördert werden Eigentumswohnungen, Wohnungen im eigenen Haus und Eigenheime
Förderung durch Steuerersparnisse und staatliche Zuschüsse
Unterschiedliche Fördermöglichkeiten für jede Gelegenheit
Förderungen unterscheiden sich nicht nur nach dem Bauprojekt, sondern auch nach den zu fördernden Familien oder den Baumaßnahmen. Das ist ein Grund, warum Sie sich vor dem Hausbau oder Hausausbau immer beraten lassen sollten, denn die Förderungen werden auch immer wieder geändert oder aktualisiert. Gefördert werden die unterschiedlichsten Vorhaben. Vom ländlichen Bauen über das denkmalgeschützte Bauen bis hin zum energiesparenden Bauen reichen die Programme, aus denen Sie sich die für Sie passende Förderung wählen können. Aber auch für anschließende Modernisierungen sind Förderungen möglich. Dazu gehören zum Beispiel Umbauten zum Einbruchschutz, altersgerechtes Umbauen oder die Förderungen von Photovoltaikanlagen.
Gut zu wissen:
- Fördermöglichkeiten sehr unterschiedlich
- es werden verschiedene Baumaßnahmen gefördert
- Förderprogramme auf das Objekt abstimmen
Förderungen beim Hausbau sind nicht überall einheitlich
Ob und in welcher Höhe Ihr Hausbau oder die Sanierung förderfähig ist, hängt auch von Ihrem Wohnort ab. Regional gibt es gravierende Unterschiede in der Förderung. Auch wenn viele Staatshilfen inzwischen abgeschafft wurden, Förderungen für den Hausbau oder die Haussanierung sind immer noch möglich. Förderungen erhalten Sie nicht nur vom Staat oder den Bundesländern, sondern auch von Städten und Gemeinden. Und selbst die Kirche greift gelegentlich Familien beim Hausbau unter die Arme. Informieren Sie sich unbedingt vor dem Bau, welche Fördermaßnahmen für Sie zutreffen können. Sehr unterschiedlich ist auch die Art und Weise der Förderung. Diese reichen vom Erbbaurecht über die Unterstützung beim Grundstückskauf bis hin zu zinsgünstigen Darlehen, Steuervorteile und nicht rückzahlbaren Zuschüssen. Die Förderungen und Bedingungen sind überall verschieden und ändern sich auch ständig.
Gut zu wissen:
- Förderung durch Staat, Bundesland aber auch Städte, Gemeinden und sogar Kirche
- unterschiedliche Fördermöglichkeiten wie Steuerersparnisse, zinsgünstiges Darlehn öder Zuschüsse
- Förderungsmaßnahmen sind unterschiedlich und ändern sich
Zinsgünstige Darlehn machen Bauen möglich
Günstig Bauen ist heute auch für Familien mit Kindern oder einem geringen Einkommen nicht unmöglich. Der Staat ist manchmal sehr großzügig. Vor allem einkommensschwache und kinderreiche Familien können vom zinsgünstigen Darlehn profitieren. Auch der Bau von Mietwohnungen wird unterstützt, sofern diese später an sozial schwache Mieter vergeben werden. Ein zinsgünstiges Darlehn dafür vergibt die KfW. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ist ein guter Partner beim Bau und Umbau. Die Zinsen liegen weit unter dem jeweiligen Marktzins.
Gut zu wissen:
- Bauen auch für einkommensschwache und Familien mit Kindern möglich
- Bau von Mietwohnungen für sozial schwache Mieter
- Unterstützung durch zinsgünstiges Darlehn
Förderungen für energieeffizientes Bauen und Photovoltaik
Gefördert wird fast jede Baumaßnahme, bei der es sich um Energie und Energiesparmaßnahmen dreht. Auch wenn gerade in letzter Zeit die Zuschüsse für Photovoltaikanlagen etwas zurückgegangen sind, lohnt es sich immer noch, wenn Sie sich für Solarstrom entscheiden. Ob sich für Sie solch eine Anlage lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Auch alle Baumaßnahmen, die der Energieeinsparung dienen, werden gefördert. Dabei gilt: Je besser und höher die Energieeffizienz, desto größer fallen die Förderungen aus. Gefördert werden dabei nicht nur Baumaßnahmen, sondern auch Sanierungsarbeiten. Die Förderung erfolgt meist über die KfW.
Gut zu wissen:
- Maßnahmen zum Energiesparen werden fast immer gefördert
- Zuschüsse bei Photovoltaik sind zurückgegangen
- Baumaßnahmen und Sanierungen werden vor allem durch KfW in diesem Bereich unterstützt
Denkmalgeschütztes Wohnen wird gefördert
Ein altes Haus hat eine Seele. Kein Wunder, dass sich viele für ein altes Haus entscheiden. Beachten Sie dabei, dass es gut sein kann, dass Sie beim Umbau und der Sanierung Auflagen vom Denkmalschutz erfüllen müssen. Diese sind meist sehr kostspielig und können verschiedene Baumaßnahmen betreffen. Die Zuschüsse für den Denkmalschutz sind begrenzt. Bei der KfW können Sie zinsgünstige Investitionszuschüsse und Darlehns beantragen. Außerdem vergeben Land und Gemeinden Zuschüsse für die Sanierung denkmalgeschützter Häuser. Auch steuerliche Vorteile können Sie für die Sanierungen dieser Immobilien nutzen. Allerdings können Sie nicht alle Vorteile nutzen, denn Doppelförderung ist meist ausgeschlossen, sodass Sie Zuschüsse und Steuervorteile nicht gemeinsam in einer Immobilie nutzen können.
Gut zu wissen:
- Umbau und Sanierung von denkmalgeschützten Häusern sind teuer
- Unterstützung in diesem Bereich zurückgegangen
- steuerliche Vorteile oder Zuschüsse von Land und Gemeinden
- keine Doppelförderung möglich
Förderungen für Bauen im ländlichen Raum
Die Europäische Union fördert ganz gezielt die ländliche Entwicklung. Sollten Sie sich also für das „Häuschen im Grünen“ entscheiden, können Sie Fördermittel beantragen. Für die Durchsetzung der Förderprogramme der EU sind die Bundesländer verantwortlich. Die Anträge können Sie an die Landkreise und kreisfreien Städte richten. Wichtig ist, dass Sie in einer sogenannten LEADER Region bauen. LEADER kommt aus dem Französischen und heißt „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale» – « Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft».
Gut zu wissen:
- Bauen im ländlichen Bereich wird unterstützt
- LEADER Förderung der EU
- nur in LEADER Regionen gefördert
- Anträge bei Landkreisen und kreisfreien Städten stellen
Altersgerecht und sicher bauen wird unterstützt
Unterstützung erhalten Sie auch denn, wenn das zukünftige Haus oder die Wohnungen bereits beim Bauen auf das Alter zugeschnitten und barrierefrei gebaut wird. Doch nicht nur selbstgenutztes Wohneigentum wird gefördert, auch Vermieter können mit Unterstützung der Förderprogramme Mietwohnungen aufwerten und an die Anforderungen von älteren Mietern anpassen. Ebenfalls gefördert werden Maßnahmen, die dem Einbruchschutz dienen. Die Förderungen gibt es unabhängig von Ihrem Alter. Als Fördermaßnahmen stehen Zuschüsse und zinsgünstige Darlehns zur Verfügung.
Gut zu wissen:
- Förderung von altersgerechtem Bauen und Einbruchschutz
- Zuschüsse oder zinsgünstiges Darlehn
- für jeden, der einbruchhemmend baut und altersgerecht saniert