Abgehängte Decke

Es ist eine zweite Decke die unter der vorhandenen montiert wird. Zu hohe Räume, zusätzliche Trittschalldämmung, Verdecken von Kabeln oder Leisten sind Gründe dafür. Es genügt eine Unterkonstruktion aus Latten, wenn eine Decke so abgehängt wird, dass sie nur wenig Raumhöhe wegnimmt. Auf eine gute Hinterlüftung ist zu achten, wenn darauf massive Bretter oder Gipskartonplatten angebracht werden, d.h. damit keine Feuchtigkeit entsteht muss die Luft zwischen Holz und Decke zirkulieren können. Man setzte sogenannte Federspanner, die es als Zubehör für Trockenbauprofile gibt, ein, wenn die Decke weit abgehängt wird, z.B. bei sehr hohen Räumen in Altbauten. Der Abstand kann genau eingestellt werden, durch das Zusammendrücken dieser Federn. So überbrücken sich Unebenheiten, auch größerer Toleranzen. Der Vorteil der Federspanner: Sie lassen sich leicht wieder entfernen, wenn der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt werden soll, so ist das Abnehmen der Decke kein Problem. Je nach Anwendungsfall gibt es unterschiedliche Abhänger. Neben den Federspannern werden auch Noniusabhänger verwendet oder direkte Befestigungen ausgeführt. Gegenüber einer Unterkonstruktion aus Latten haben standardisierte Trockenbauprofile den Vorteil, dass sie nicht brennbar sind und sich nicht verwerfen.

Glossar