Die Entscheidung für ein Schwedenhaus ist eine Lebenseinstellung. Sie kommen dem Wunsch nach ökologischem Wohnen entgegen und haben dabei einen ganz besonderen Charme voll Individualität. Hier lebt es sich mit der Natur im Einklang. Die Holzhäuser werden als Fertighäuser angeboten. Trotzdem müssen Sie nicht auf die ganz eigenen Gestaltungswünsche verzichten. Beim Bauen mit Holz haben Sie viele Möglichkeiten, eigene Vorstellungen umzusetzen.
Schwedenhaus bauen – aber am richtigen Standort!
Vor dem Bau sollten Sie sich für den richtigen Standort entscheiden. Holz ist ein Naturstoff und als Baumaterial witterungsanfällig. Sie sollten genau prüfen, von welcher Seite der Schlagregen kommt und wie stark die Sonneneinstrahlung ist. Außerdem muss Holz so verbaut sein, dass es auch atmen kann und so keine Schäden durch Feuchtigkeit erhält. Besonders tragende Balken, die im Erdreich verankert werden, müssen einen Schutz gegen Nässe erhalten.
Das passende Holz fürs Schwedenhaus
Holz vermittelt ein angenehmes Wohngefühl, sorgt für bestes Raumklima, ist wirtschaftlich und ökologisch. Möchten Sie ein Schwedenhaus bauen, sollten Sie auf Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft achten. Dabei steht die natürliche Regenerationsfähigkeit des Waldes im Vordergrund.
Für den Bau eines Schwedenhauses stehen Ihnen verschiedene Holzarten zur Verfügung. Vorteilhaft sind nordische Hölzer, da diese über ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis verfügen. Durch das kalte skandinavische Klima und die besonderen Lichtverhältnisse wachsen Bäume hier langsamer. Die Jahresringe liegen eng beieinander, was die Qualität des Holzes steigert. Das Holz verfügt von Natur aus über sehr gute Wärmespeicher- und Dämmwerte.
Rot, Blau, Weiß – welche Farbe darf es sein?
Schwedenhäuser gibt es vom natürlichen Holzton bis zu kräftigen Farben. Traditionell ist das typisch schwedische Falunrot, wie es in der Bergstadt Falun zu finden ist. Die Farbe entsteht bei der Erzgewinnung und ist in der Schlämme zu finden, aus der die Holzfarbe hergestellt wird.
Schwedenhäuser gibt es aber nicht nur in Rot, sondern auch in Schwedenblau, Schwedengrün, Ocker und Cremeweiß. Typisch sind die weißen Fenster und Fensterlaibungen, die sich klar von der Hausfarbe abheben. Mit dieser Außengestaltung kommt der wirklich authentisch nordische Flair in Ihr neues Zuhause.
Was kostet ein Schwedenhaus Fertighaus?
Die Kosten für ein Schwedenhaus hängen natürlich von der Größe und der Ausstattung ab. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fertighäusern oder Massivhäusern sind seine Baukosten relativ niedrig. Das günstige Preis-/Leistungsverhältnis ist meist der Grund, sich für ein solches Haus zu entscheiden.
Aber auch später ist das Haus günstig, denn es spart an den Nebenkosten. Das richtige Holz isoliert beispielsweise gut und senkt deutlich die Heizkosten. Allerdings sollten Sie sich dessen bewusst sein, dass nicht jedes Schwedenhaus gleich ein Passivhaus ist. Wählen Sie deshalb das Haus nach dem Energieverbrauch aus.
Modern oder traditionell?
Schwedenhäuser sind vielseitig. Lieben Sie die Klassiker, entscheiden Sie sich für die Variante mit Fensterläden und Anbau. Es gibt aber auch moderne Ausführungen mit Pultdach. Bei den Klassikern müssen Sie übrigens keinesfalls auf zeitgemäße Ausstattung verzichten.
So ist etwa das Schwedenhaus mit Sauna, Pool und dem gemütlichen Wintergarten lange schon keine Seltenheit mehr. Auch eine Veranda, die schon etwas an den amerikanischen Stil erinnert, ist möglich. Schwedenhäuser lassen heute kaum noch Wünsche offen. Die skandinavische Architektur ermöglicht Ihnen, auch außergewöhnliche Ideen umzusetzen.
Darum sollten Sie bereits bei der Bauplanung den zur Verfügung stehenden Spielraum nutzen. Vorstellungen wie Galerie, Schlafboden, Rollläden oder integrierte Garage lassen sich unkompliziert umsetzen. Selbst das Schwedenhaus mit Pferdestall ist auf dem Land möglich. Durch Ihre Ideen wird das Schwedenhaus Fertighaus ein echtes Unikat nach Ihren Vorstellungen.
Quellen
www.bau-dein-schwedenhaus.de
www.danhaus.de/holzhaus/
www.eksjohus.de
www.aladomo.de/baustoff-holz/