Riesterrente für Bauprojekte auszahlen lassen

Auf einigen Papieren und Plänen steht ein kleines Haus-Modell mit halb fertigem Dach, daneben liegen einige Münzen.

Foto: © annca, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: pixabay.com

Riesterrente vorab als Summe für Bauprojekte auszahlen lassen: So funktioniert’s

Die Riesterrente ist eine beliebte Form der Altersvorsorge in Deutschland, die staatlich gefördert wird. Viele Menschen fragen sich, ob und wie sie ihre Riesterrente als Summe für Bauprojekte nutzen können. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wichtige zu den Bedingungen, Anforderungen und dem Beantragungsprozess.

Was ist die Riesterrente?

Die Riesterrente ist eine private Altersvorsorge, die durch staatliche Zulagen und Steuervergünstigungen gefördert wird. Sie richtet sich vor allem an Arbeitnehmer, Beamte und bestimmte Gruppen von Selbstständigen. Ein großer Vorteil der Riesterrente ist die Möglichkeit, die angesparten Beträge unter bestimmten Voraussetzungen für den Bau oder Kauf von Immobilien zu verwenden.

Bedingungen für die Auszahlung der Riesterrente als Summe

Um Ihre Riesterrente als Summe für Bauprojekte auszahlen zu lassen, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:

1. Verwendung für wohnwirtschaftliche Zwecke: Die Auszahlung muss für den Bau, Kauf oder die Renovierung einer Immobilie verwendet werden. Dies kann sowohl für selbstgenutzte Immobilien als auch für vermietete Objekte gelten.

2. Mindestsumme: In der Regel müssen mindestens 10.000 Euro in der Riesterrente angespart sein, um eine Auszahlung zu beantragen.

3. Alter: Sie müssen mindestens 62 Jahre alt sein, um die Riesterrente als Summe auszahlen zu lassen. In einigen Fällen kann eine frühere Auszahlung sein, wenn Sie die Immobilie selbst nutzen.

4. Nachweis der Verwendung: Sie müssen nachweisen, dass die ausgezahlte Summe tatsächlich für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet wird.

Anforderungen an die Bauprojekte

Nicht jedes Bauprojekt ist für die Auszahlung der Riesterrente geeignet. Hier sind einige Anforderungen, die erfüllt sein müssen:

1. Selbstnutzung: Die Immobilie muss in der Regel selbst genutzt werden. Bei vermieteten Objekten gelten spezielle Regelungen.

2. Bauqualität: Die Bauprojekte müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und sollten in einem guten Zustand sein.

3. Nachhaltigkeit: Es wird empfohlen, dass die Bauprojekte umweltfreundlich und nachhaltig sind, um den aktuellen Standards zu entsprechen.

Beantragung der Auszahlung

Der Prozess zur Beantragung der Auszahlung der Riesterrente als Summe für Bauprojekte ist relativ einfach, wenn Sie die folgenden Schritte befolgen:

1. Informieren Sie sich: Prüfen Sie die Bedingungen und Anforderungen bei Ihrem Anbieter der Riesterrente. Jeder Anbieter kann unterschiedliche Regelungen haben.

2. Antrag stellen: Füllen Sie den Antrag auf Auszahlung aus. Dies kann in der Regel online oder in Papierform erfolgen.

3. Nachweise einreichen: Legen Sie alle erforderlichen Nachweise bei, wie z.B. den Kaufvertrag oder die Baupläne.

4. Warten auf Genehmigung: Ihr Anbieter wird den Antrag prüfen und Ihnen eine Rückmeldung geben. Dies kann einige Wochen in Anspruch nehmen.

5. Auszahlung erhalten: Nach Genehmigung wird die Summe auf Ihr Konto überwiesen, und Sie können mit Ihrem Bauprojekt beginnen.

Fazit

Die Riesterrente kann eine wertvolle Unterstützung für Ihre Bauprojekte sein, wenn Sie die entsprechenden Bedingungen und Anforderungen erfüllen. Informieren Sie sich gründlich und nutzen Sie die Vorteile dieser staatlich geförderten Altersvorsorge. So können Sie nicht nur für Ihre Zukunft vorsorgen, sondern auch Ihre Wohnsituation aktiv verbessern. Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, sich an Ihren Riesterrenten-Anbieter zu wenden!

Punktwolken im Bauwesen 

Fassadenscan als Planungsgrundlage

Fassadenaufnahme als Planungsgrundlage Punktwolke gerendert Quelle: scanflowsolutions.de

Punktwolken im Bauwesen, welchen Nutzen bringen sie und welcher Einsatzbereich ist sinnvoll:

Präzision für moderne Bauprojekte in der Bauindustrie hat die Digitalisierung in den letzten Jahren rasant zugenommen. Punktwolken im Bauwesen sind dabei zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, das Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmern hilft, Projekte effizienter und präziser zu gestalten.

Was sind Punktwolken?

Punktwolken sind Sammlungen von 3D Datenpunkten, die durch Technologien wie LiDAR oder Photogrametrie erzeugt werden.

Diese Punkte repräsentieren die Geometrie von Objekten und Umgebungen und bieten eine detaillierte digitale Darstellung der realen Welt.

Ein neben der Präzision ist die Schnelligkeit der Datenerfassung ein entscheidender Vorteil.

Einsatzbereiche von Punktwolken im Bauwesen

Grundlage für die Planung

Kelleraufmaß als Planungsgrundlage  Quelle: scanflowsolutions.de

Bestandsaufnahme und Dokumentation:

Punktwolken ermöglichen eine präzise Erfassung bestehender Gebäude und Infrastrukturen. Dies ist besonders wichtig für Renovierungs- und Sanierungsprojekte, bei denen genaue Daten über den aktuellen Zustand erforderlich sind.

Gerade bei historischen Gebäuden und verformten Bauteilen spielt das Verfahren seine Stärken aus. Ebenfalls ein Vorteil, neben den konstruktiven Bauteilen werden auch die technische Ausstattung erfasst, die bei Umbauten ebenfalls zu berücksichtigen ist.

Planung und Entwurf: 

Architekten nutzen Punktwolken, um 3D Modelle zu erstellen, die als Grundlage für Entwürfe dienen. Diese Modelle helfen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und die Planung zu optimieren.

Dabei können Punktwolken als Planungsgrundlage z.B. über die Schnittstelle e57 direkt in die meisten CAD-Programme eingelesen werden.

Bauüberwachung: 

Während des Bauprozesses können Punktwolken verwendet werden, um den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Arbeiten den geplanten Spezifikationen entsprechen. Regelmäßige Scans ermöglichen es, Abweichungen frühzeitig zu identifizieren und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Darüber hinaus können Punktwolken zur Dokumentation beispielsweise später verbauter Leitungen, wie die der Fußbodenheizung genutzt werden.

Kollisionsprüfung: 

Durch die Integration von Punktwolken in Building Information Modeling (BIM) können Bauprojekte auf mögliche Kollisionen zwischen verschiedenen Gewerken überprüft werden. Dies reduziert das Risiko von kostspieligen Nacharbeiten und Verzögerungen. Dafür kann die jeweilige Punktwolke direkt über das CAD-Modell gelegt werden.

Qualitätssicherung: 

Punktwolken bieten eine objektive Grundlage für die Qualitätskontrolle. Durch den Vergleich von Ist- und Sollzuständen können Bauleiter sicherstellen, dass die Arbeiten den geforderten Standards entsprechen.

Vorteile von Punktwolken im Bauwesen:

Hohe Genauigkeit:

Punktwolken liefern präzise Daten, die für die Planung und Ausführung von Bauprojekten entscheidend sind.

Geschwindigkeit:

Die Datenerfassung und -verarbeitung ist schnell und unkompliziert, sie spart damit Zeit.

Inhalt der erfassten Daten:

Der Scanner erfasst in der Wolke alles, was er „sieht“ neben konstruktiven Bauteilen auch technischen Anlagen, die bei Umbauten zu beachten sind.

Reduzierter Personaleinsatz:

Beim Einsatz handgeführter Laserscanner zur Erstellung einer Punktwolke ist nur eine Person notwendig, gerade aus dem Blickpunkt des Fachkräftemangels ein wichtiges Kriterium.

Fehlerminimierung

Vergessene Maße beim Handaufmaß oder Zahlendreher bei der Kartierung gehören der Vergangenheit an.

Kostenersparnis: geringer Zeitaufwand + hohe Genauigkeit = reduzierter Aufwand

Du willst mehr dazu wissen wie Du Punktwolken in Deinem Büro oder Handwerksbetrieb einsetzen kannst? Dann buche Dir hier einen kostenfreien Beratungstermin.

Die Vorteile von individuellen Fertighäusern

Bild: https://unsplash.com/de/fotos/grau-schwarzes-haus-unter-blauem-himmel-SN0mu2M_Va0

Individuelle Fertighäuser: Ein maßgeschneiderter Wohntraum mit vielen Vorteilen

Während es früher nur Fertighäuser von der Stange gab, lassen sie sich heute stark individualisieren und auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Hier werden die Vorteile erklärt.

Die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen hinsichtlich ihres Eigenheims sind so vielfältig wie die Menschen selbst. In den letzten Jahren haben Fertighäuser als innovative und wirtschaftliche Bauweise an Popularität gewonnen. Besonders individuelle Fertighäuser bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die den Bau von Eigenheimen revolutionieren. Flexibilität, Effizienz und Nachhaltigkeit sind nur einige der Aspekte, die diese Bauweise so attraktiv machen.

Ein maßgeschneidertes Zuhause: Flexibilität und Individualität

Im Gegensatz zum traditionellen Fertighaus, das oft als „von der Stange“ wahrgenommen wird, ermöglicht ein Haus zu planen und zu bauen eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung. Die Architektur kann auf die spezifischen Wünsche und Bedürfnisse der Bauherren abgestimmt werden, ohne Kompromisse bei Qualität und Stabilität eingehen zu müssen. Dies beginnt bei der äußeren Gestaltung des Hauses, das sich harmonisch in die Umgebung einfügen oder als moderner Akzent hervorstechen kann, und setzt sich im Inneren des Hauses fort, wo Raumaufteilung und Ausstattungen den persönlichen Vorstellungen angepasst werden können.

Von offenen Wohnkonzepten bis hin zu speziellen Funktionsräumen wie Home-Offices oder Fitnessstudios – die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Moderne Fertighaushersteller arbeiten oft mit erfahrenen Architekten und Designern zusammen, um kundenspezifische Lösungen zu entwickeln, die sowohl ästhetischen als auch funktionalen Anforderungen gerecht werden.

Schnelligkeit und Effizienz: Zeit ist Geld

Ein wesentlicher Vorteil von Fertighäusern ist der zeiteffiziente Bauprozess. Während konventionelle Bauweisen von Witterungsbedingungen und anderen unvorhersehbaren Faktoren beeinflusst werden können, erfolgt der Bau eines Fertighauses größtenteils in einem kontrollierten Werkumfeld. Dies führt zu einer erheblichen Verkürzung der Bauzeit, was letztlich auch finanzielle Einsparungen bedeutet. Ein Fertighaus kann in vielen Fällen innerhalb weniger Monate bezugsfertig sein, während bei herkömmlichen Bauweisen oft ein Jahr oder länger veranschlagt werden muss.

Die effiziente Planung und Durchführung des Baus minimieren nicht nur Zeit und Kosten, sondern sorgen auch für ein geringeres Risiko von Bauverzögerungen und budgetären Überziehungen. So kann der Traum vom Eigenheim schneller und planungssicherer realisiert werden.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Gut für Mensch und Umwelt

In einer Zeit, in der ökologische Verantwortung immer mehr an Bedeutung gewinnt, bieten Fertighäuser entscheidende Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit. Viele Fertighaushersteller setzen auf umweltfreundliche und nachhaltige Materialien wie Holz, das nicht nur eine warme und einladende Atmosphäre schafft, sondern auch als nachwachsender Rohstoff eine positive CO2-Bilanz aufweist.

Darüber hinaus zeichnen sich moderne Fertighäuser durch eine hervorragende Energieeffizienz aus. Dank präziser Fertigungstechniken und optimaler Dämmung wird ein hoher Energiestandard erreicht, der den Energieverbrauch erheblich reduziert. In Kombination mit innovativen Heiz- und Lüftungskonzepten sowie der Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik oder Wärmepumpen kann das Fertighaus nahezu energieautark werden und langfristig Energiekosten einsparen.

Qualität und Langlebigkeit: Moderne Technik für beständige Werte

Ein oft unterschätzter Aspekt von Fertighäusern ist ihre Qualität und Langlebigkeit. Durch die industrielle Vorfertigung in einem kontrollierten Umfeld können hohe Qualitätsstandards eingehalten werden. Moderne Fertigungstechniken und strenge Qualitätskontrollen gewährleisten, dass jedes Bauteil passgenau gefertigt und montiert wird, was die strukturelle Integrität und Beständigkeit des gesamten Bauwerks sicherstellt.

Zudem kommen bei der Herstellung von Fertighäusern oft innovative Materialien und Technologien zum Einsatz, die eine lange Lebensdauer garantieren. Von speziellen Holzschutzmitteln bis hin zu fortschrittlichen Dämmstoffen – die sorgfältige Auswahl der verwendeten Materialien trägt maßgeblich zur Haltbarkeit und Wertbeständigkeit des Hauses bei.

Kostenkontrolle und Finanzierung: Sicher und planbar

Ein weiterer bedeutender Vorteil von Fertighäusern ist die Transparenz und Kontrolle über die Kosten. Im Gegensatz zu konventionellen Bauprojekten, bei denen unvorhergesehene Kostenüberschreitungen nicht selten sind, bieten Fertighaushersteller meist feste Preise und klare Kostenstrukturen. Durch die detaillierte Planung und Kalkulation im Vorfeld können Bauherren jederzeit den Überblick über ihr Budget behalten und müssen keine bösen Überraschungen fürchten.

Finanzierungsmöglichkeiten für Fertighäuser sind vielfältig, und viele Hersteller bieten umfassende Beratungsdienste an, um das passende Finanzierungsmodell zu finden. Zudem gibt es oft spezielle Förderprogramme für energieeffiziente Bauweisen, die zusätzliche finanzielle Anreize bieten.

Fazit: Eine zukunftsweisende Bauweise mit zahlreichen Vorteilen

Die Entscheidung für ein individuelles Fertighaus ist eine Entscheidung für Flexibilität, Effizienz und Nachhaltigkeit. Mit maßgeschneiderten Lösungen, schnellen Bauzeiten, hoher Qualität und umfassenden Kostenkontrollen bieten Fertighäuser eine attraktive Alternative zum traditionellen Hausbau. Sie vereinen die Vorteile der industriellen Fertigung mit den individuellen Bedürfnissen der Bauherren und ermöglichen so den Traum vom perfekt angepassten Eigenheim.

Wie man ins Haus hineinruft… Gute Kommunikation auf der Baustelle

Gute Kommunikation auf der Baustelle hat Einfluss auf die 3 wichtigsten Dinge: Termine + Kosten & Qualität

Wie man ins Haus hineinruft, …

egal in welcher Bauphase, ob als Bauherr oder Baupartner,

… so schallt es heraus. 

„Wieso ist das immer noch nicht erledigt? Wer hat denn das so in Auftrag gegeben? Ich dachte, die Tür soll dort eingesetzt werden? Wo bleiben denn die Elektriker? Ich möchte einmal mit Profis arbeiten!!!“

Vielleicht erkennen Sie sich in einer der Aussagen wieder? Es gab ein Missverständnis. Oder jemand hat einen Fehler gemacht. Ärger kommt auf.

„Muss man alles schriftlich vereinbaren? Die werden sich doch wieder nur rausreden!“ Häufig sucht man erstmal das Gespräch mit einem Dritten. Und versucht es auch so zu „klären“. Mit mittelmäßiger Erfolgsaussicht.

Ich nenne es: Den Ball über Bande spielen. Ankommen wir der Ball auch, aber es ist nicht mehr erkennbar, wo er herkommt.

„Die Rechnung ist zu hoch. Das übergebe ich an meinen Anwalt.“ „Wir machen das jetzt einfach so. Das sieht nachher eh keiner mehr.“ „Das kostet nur unnötig Zeit. Keine Diskussion!“ „Das bringt sowieso nichts, sich mit denen auseinanderzusetzen!“ Oder es gibt eine „direkte Ansage“. Einen „Brüller“. Eine scharfe Ansage und dann …

Lässt es sich auch besser gestalten? Für beide Seiten?

Probleme im Miteinander ergeben sich meistens aus Missverständnissen. Eine gute Kommunikation ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten folgende Fragen mit Ja beantworten:

Bin ich an einem sachlichen Gespräch interessiert? Sehe ich uns Beide menschlich auf Augenhöhe?

Was heißt das konkret? „Ich will mit meinem Gegenüber eine Lösung finden, die auch später noch von uns Beiden getragen wird. Ich will, dass wir Beide gesichtswahrend hier rausgehen können.“ Es braucht einen angemessenen Umgang mit meinem Ärger: „Wir sind Geschäftspartner. Kein Liebespaar. Es handelt sich um etwas Sachliches. Das kann man auch sachlich klären.“

Machen Sie sich solche positiven Gedanken, wenn Sie sich auf das Gespräch vorbereiten und kurz bevor Sie ins Gespräch gehen. Stellen Sie Fragen, um zu verstehen, wie die Sicht des Gegenübers ist. Äußern sie sachlich, was sie bemängeln, kritisieren, worüber Sie irritiert sind. Starten sie, wenn möglich, mit einer positiven Aussage. Keine allgemeine Floskel, sondern etwas, was Sie an der Person und deren Tun schätzen.

Und zwischen Reiz(wort) und meiner Reaktion kann Zeit vergehen. Zeit, für meine bewusste Entscheidung, was ich genau sagen will.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Mike Näser, der Gesprächstrainer.

 

 

BAUHERRENreport hier bewerten Bauherren Ihren Baubetrieb!

Im Bericht werden die Bauherrenbewertungen zusammengestellt!

Für Bauinteressenten sind Informationen aus erster Hand wichtiger als alles andere! Bewertung durch eigene Erfahrung hilft Bauherren bei Ihren Entscheidungen weiter! Positive Bewertung = positive Empfehlung

Falk Köhler (Bauplanungen.de) im Interview mit Theo van der Burgt (BAUHERRENreport GmbH/Kaarst).

Gütesiegel sind auf dem Vormarsch, auch im Haus- und Wohnungsbau. Allerdings mit sehr unterschiedlicher Relevanz für diejenigen, die sich davon einen Vorteil versprechen. Ein konkreter Nutzen für Bauinteressenten ist meist nicht auszumachen. Das zeigt das folgende Gespräch über grundlegende Anforderungen an aussagefähige und belastbare Prüfinhalte von Gütesiegeln im Bauwesen.

FK: Bauinteressenten haben die Qual der Wahl! Für welchen Anbieter sie sich am Ende entscheiden, hängt von der Informationsunterstützung ab, die Bauunternehmen ihnen anbieten. Was Zertifikate und Gütesiegel in diesem Zusammenhang leisten können, beleuchten wir mit Herr van der Burgt, Geschäftsführer der BAUHERRENreport GmbH.

Herr van der Burgt, Ihrer Meinung nach macht eine Zertifizierung im Haus- und Wohnungsbau nur Sinn, wenn diese alle geforderten Leistungskriterien abdeckt. Um neutrale und objektive Ergebnisse zu erzielen, arbeiten Sie mit dem ifb Institut für Qualitätssicherung im Bauwesen GmbH zusammen. Von dort lassen Sie Bauherren Ihrer Anbieter zu relevanten Kriterien befragen. Enthält denn die sich daran anschließende Zertifizierung alles Erforderliche, was für Bauinteressenten wirklich wichtig ist?

TvdB: Ja, das tut sie! Wir veröffentlichen Details aus repräsentativen, schriftlichen Bauherrenbefragungen vom ersten Kontakt über die Ausführung bis zur Abnahme. Repräsentativ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass dem ifb Institut mindestens 50% aller ausgesendeten Befragungen im Rücklauf vorliegen. Dann erst werden die Unternehmen zertifiziert und mit Prüfbericht und Qualitätsurkunde im BAUHERREN-PORTAL veröffentlicht. Die so gewonnenen Ergebnisse sind verbindlich und entsprechen der Realität vor Ort.

FK: Die Erfahrung lehrt, dass die Aussagekraft vieler Qualitätssiegel aber nicht ausreicht, um bauwilligen Interessenten ausreichende Informationen zur Orientierung zu vermitteln. Ihre Erfahrung aus der Vergangenheit belegt sogar, dass die meisten Gütesiegel eher verwirren, als Klarheit zu schaffen. Ist das heute immer noch so?

TvdB: Leider ja! Oft genug täuschen Gütesiegel eine Qualitätsbewertung nur vor. In Wirklichkeit hat diese nie stattgefunden. Zum Beispiel gibt es viele inaktive Siegel, Zertifikate oder Symbole ohne irgendeinen Nutzen. Dann gibt es Siegel für technische Spezifikationen mit oftmals für Interessenten eher verwirrenden Prüf- oder Werkstoffdetails. Wieder andere stehen für Selbstverpflichtungen, die reine Qualitäts-Versprechen sind und keine nutzbringenden Fakten enthalten.

FK: Können Sie uns Beispiele dafür nennen?

TvdB: Gerne. Alle Gütesiegel, die nicht auf konkrete Inhalte verweisen und von nahezu jedem Unternehmen käuflich zu erwerben sind, gehören zu dieser Kategorie. Diese haben keinen Mehrwert in Form weiterführender Informationen und sind damit für Bauinteressenten nutzlos. Für Bauunternehmen übrigens ebenso.

FK: Aber es gibt doch auch Zertifikate mit Prüfsiegeln, hinter denen professionelle Organisationen mit hohen Anforderungen in den Prüfkriterien stehen? Was ist mit denn mit denen?

TvdB: In der Praxis verhält es sich so, dass auch bekannte, gängige Gütesiegel und Zertifikate nicht viel über die aktuellen, operativen Stärken des jeweils geprüften Bauunternehmens aussagen. Über die Bauvorbereitung, Bauausführung und Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen erfahren Bauinteressenten dann Nichts. Was nutzen technische Informationen aus Momentaufnahmen? Wie hilfreich sind Informationen zur finanziellen Situation eines Unternehmens, die längst Geschichte sind? Solche Gütesiegel bieten keinen Mehrwert. Eine vernünftige Konzentration ihrer Auswahl können Bauinteressenten damit jedenfalls nicht erzielen.

FK: Angehende Bauherren können aber doch davon ausgehen, dass sie, wenn sie ein Bauunternehmen mit jahrelanger Erfahrung in Sachen Hausbau kontaktieren, einen Profi vor sich haben. Solche Unternehmen beherrschen den Hausbau in der Regel doch perfekt, oder etwa nicht?

TvdB: Leider ist auch das in der Praxis nicht immer der Fall. Bauinteressenten werden auch von solchen „Profis“ oft unnötig verunsichert. Das führt dazu, dass die Beratungs- und Verkaufsphase viele Monate andauert. Wer einen echten Profi kontaktiert, wird dort mit hilfreichen, transparenten Informationen bedient, die keine Fragen zu den Qualitäts- und Serviceleistungen unbeantwortet lassen. Bauinteressenten sind Laien und haben ein Recht auf Leistungstransparenz. Deshalb haben wir ein Konzept entwickelt, das diesen hohen Anforderungen genügt.

FK: Sie sagen, „weiche“ Faktoren sind für die Entscheidung von Bauinteressenten ebenso wichtig wie fachliche Kompetenzen. Worum geht es Ihnen dabei genau und worin unterscheidet sich Ihr Qualitätssiegel „GEPRÜFTE BAUHERREN-ZUFRIEDENHEIT“ von anderen?

TvdB: In der BAUHERRENreport GmbH und im ifb Institut gibt es eine wichtige Maxime: Volle Konzentration auf alle relevanten Anforderungen und Bedürfnisse von Bauinteressenten! Uns geht es um die Informationsbreite und -Tiefe nachweislich erbrachter Leistungen. Um unser Siegel zu bekommen, muss ein Bauunternehmen die Vorstellungen, Wünsche und Anforderungen seiner Bauherren definitiv erfüllen, vom Anfang bis zum Ende. Hier sind es der Vertrag, das Budget und viele fachlichen Aspekte, dort die Wünsche und Erwartungen der Bauherren. Faktoren wie Erreichbarkeit und Kommunikation als weiche Faktoren spielen eine ebenso große Rolle wie die handwerkliche Ausführung oder die fachliche Kompetenz der Bauleitung.

FK: Warum ist Ihre Zertifizierung inhaltlich anders als andere, und wie stellen Sie sicher, dass die von Ihnen veröffentlichten Ergebnisse der vor Ort anzutreffenden Realität entsprechen, die Bauinteressenten später als Bauherren erleben?

TvdB: Wir arbeiten mit schriftlichen, repräsentativen Bewertungen von Bauherren, deren Bauvorhaben aktuell abgenommen wurden. Diese lassen wir vom ifb Institut in einem permanenten Prozess einholen und jährlich zertifizieren. Der Unterschied zu anderen Zertifikaten besteht darin, dass unsere Ergebnisse verbindliche, belegbare und vor allem verwertbare Informationen enthalten. Weiterhin berichten wir ausschließlich Ergebnis-orientiert, ohne Werbung für ein Bauunternehmen zu machen. Das ist einzigartig in Deutschland!

FK: Aber solche Bewertungen kann doch jedes Unternehmen selbst von seinen Bauherren einholen und anschließend auf der Homepage darstellen bzw. veröffentlichen.

TvdB: Ja natürlich! Es ist allerdings etwas vollkommen Anderes, sich einem externen, neutralen und objektiven Prüfprozess anzuschließen. Unsere Qualitätsanbieter müssen sich dem ifb Institut gegenüber öffnen und alle übergebenen Bauherren auf Basis einer Vollständigkeitserklärung befragen lassen. Abgesehen vom Aufwand liegt der wesentliche Unterschied in der Glaubwürdigkeit der Ergebnisse, was entscheidend für das gewünschte Resultat ist.

FK: Sie sagten im Vorgespräch, dass nicht jedes Bauunternehmen Ihr Gütesiegel erhalten kann. Warum verfahren Sie so und woran machen Sie Unterschiede zwischen Bauunternehmen fest?

TvdB: Das Siegel „GEPRÜFTE BAUHERREN-ZUFRIEDENHEIT“ wird vom ifb Institut erst ab einer repräsentativen Zufriedenheitsquote von 80% verliehen. Darunter ist das nicht möglich. Das ist ein sehr wichtiger Unterschied zu anderen Siegeln und gleichzeitig eine hohe Hürde, die automatisch die Spreu vom Weizen trennt. Unser Vorgehen steht für einzigartige Qualitätsinhalte, die in ihrer Aussagefähigkeit nahezu nicht mehr zu toppen sind. Damit fördern wir gezielt die Spitzenqualität nachgewiesen guter Bauunternehmen. Deshalb sind über Bauherren generierte Qualitäts- und Serviceleistungen für uns das Maß der Dinge für den tatsächlichen Unterschied!

FK: Wenn Sie sagen, zuerst wird geprüft, dann zertifiziert und am Ende veröffentlicht. Wer übernimmt in Ihrer Qualitätsgemeinschaft denn welche Aufgaben und wo gibt es welche Schnittstellen?

TvdB: Zunächst ist wichtig, dass eine strenge Arbeitsteilung untereinander herrscht. Im ifb Institut sind authentische Bauherrenbewertungen der zentrale Prüfgegenstand. Das bedeutet, dass ausschließlich Bauherren die Beurteilung ihres Baupartners übernehmen. Unsere Meinung ist also vollkommen unwichtig. Das ifb Institut zertifiziert nur das, was Bauherren vorher schriftlich bewertet haben. Selbstdarstellungen, Wunschvorstellungen oder gar Fakes gibt es nicht, ebenso keine Überschneidungen. Die BAUHERRENreport GmbH übernimmt nach erfolgter Zertifizierung die Ergebnisse und veröffentlicht diese im Netz, damit möglichst viele Bauinteressenten von der Qualität eines geprüften Anbieters erfahren. Gott sei Dank lernen Bauinteressenten schnell, unser Siegel „GEPRÜFTE BAUHERREN-ZUFRIEDENHEIT“ von anderen zu unterscheiden.

 FK: Herr van der Burgt, vielen Dank für das informative Gespräch.

Theo van der Burgth

Theo van der Burgth, BAUHERRENreport GmbH / Kaarst

Falk Köhler,
bauplanungen.de ein service der plan&build webmarketing GmbH

 

 

Fassadenbegrünung – mehr als nur ein Hingucker?

Ein Haus ist komplett mit Efeu als Fassadenbegrünung bewachsen.Foto: © Joe Shoe, Lizenz: Creative Commons CC BY 2.0, Quelle: Wikimedia Commons

Sie ist schnell, bunt und abwechslungsreich – die Stadt. Ihre Bewohner lieben den Trubel und all die Möglichkeiten. Was sie aber dafür häufig schmerzlich vermissen, ist das Grüne. Pflanzen und Natur tragen nachweislich zur Lebensqualität bei. Eine Fassadenbegrünung ist darum eine attraktive Lösung für dieses Problem. Doch lohnt sich der Aufwand wirklich? Erfahren Sie hier mehr! (mehr …)

Bringen Lüftungsanlagen ein besseres Raumklima?

Vor einem blauen Himmel mit weißen Wölkchen ist ein laufender Ventilator zu sehen, an den Bänder gebunden sind, die im Wind wehen.Foto: © Bru-nO, Lizenz: Creative Commons CC0 1.0, Quelle: pixabay.com

Mit dem Ziel, dass Wohnräume immer besser gedämmt werden, schleicht sich peu à peu ein Nachteil ein: der verminderte Luftwechsel zwischen Innen und Außen. Dieser kann z.B. zu Schimmelbildung und einem schlechten Raumklima führen. Lüftungsanlagen versprechen hier Abhilfe – aber können sie das halten? Was gilt es dabei zu beachten? Wir gehen den Vor- und Nachteilen einer solchen Installation nach. Lesen Sie hier mehr! (mehr …)